Nach 30 Jahren wurde das weststeirische Skigebiet verkauft und dem neuen Eigentümer Robert Hammerl anvertraut. Mit der 40plus-Redaktion spricht er über seine Pläne für die Zukunft des »sanften« Tourismusgebiets.
Herr Hammerl, Sie planen einige Modernisierungen. Worauf darf man sich in Zukunft bei einem Besuch am Salzstiegl freuen?
Die Familie Kaltenegger hat das Erlebnisgebiet 30 Jahre lang erfolgreich geführt und zu dem gemacht, was es heute ist. Wir sehen unsere Aufgabe nun darin, das Resort ganzjährig zu erhalten und laufend zu erweitern. Wir haben 10 Monate im Jahr geöffnet. In dieser Zeit soll für alle Besucher die beste Versorgung – von der Bergspitze bis ins Tal – gewährleistet sein. Gerade haben wir die Genehmigung erhalten, den Trialpark für die Sommermonate zu vergrößern und auch ein zweites Windrad wird installiert werden. Zudem arbeiten wir an vielen kleinen Verbesserungen. Schon im letzten Jahr wurde der Moasterboden erneuert und dieses Jahr legen wir mit der Renovierung der Almhütte »Kochhube« los. Die urige Hütte wird komplett neu ausgestattet und möbliert. Mit ihrer idealen Lage, nur etwa einen Kilometer vom Skigebiet entfernt, der gemütlichen Feuerstelle und einer Sauna, die in den Berg hinein gebaut ist, bietet sie eine einzigartige Eventlocation für Familienfeste oder Polterabende.
Das Salzstiegl ist als Winterdestination bekannt, aber auch in den Sommermonaten stellt es ein beliebtes Wander- und Frischlufterholungsgebiet dar. Welche Attraktionen werden geboten?
Ein großer Vorteil eines Skiurlaubs am Salzstiegl ist, dass sowohl für Klein als auch Groß, Anfänger als auch Könner, jede Menge Spaß geboten wird. Auf der einen Seite gibt es den Zwergenlift, wo Kinder das Skifahren erlernen während sich die Eltern in der Zwergenhütte wärmen. Auf der anderen Seite gibt es unsere Speedstrecke mit Geschwindigskeitsmessung für schnelle Abenteurer. Eine weitere Attraktion ist die Rodelbahn, die sich im Sommer in eine Rollerbahn verwandelt.
Apropos Sommer, dank der günstigen Lage erwartet einen hier das perfekte Klima, um der drückenden Hitze in den Städten zu entkommen. Tagsüber erleben wir am Salzstiegl 27 °C und abends kühlt es auf angenehme 16 °C herunter. Somit bieten wir als Frischluft- & Abkühlungs-Refugium einen Ort, an dem Körper und Geist binnen kurzer Zeit zur Ruhe kommen.
Wie machen Sie das Salzstiegl zu einem nachhaltigen Skigebiet?
Zusätzlich zur Nutzung erneuerbarer Energie durch unser Windrad heizen wir ausschließlich mit heimischem Hackgut. Das heißt, sämtliches Holz, das nicht für industrielle Zwecke geeignet ist, wird zum Beheizen des gesamten Areals verwendet. Meine Vision ist es, auch eine Photovoltaikanlage zu installieren und ich hoffe, dass wir damit schon im nächsten Jahr in die Umsetzung gehen können.
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Interview: Julia Strempfl