Ein Plädoyer zur Gesundheit erhalten mit Shiatsu.

Auf dem Bild sieht man eine Schiatsu Masssaga, Hände am Bauch und so.

Stell dir vor du liegst mit dem Rücken auf einer weichen Matte am Boden. Gemütliche Bekleidung, Augen geschlossen, deine Lendenwirbelsäule entlastet. Du wirst berührt: ein Erstkontakt in der Körpermitte, dem Hara, gefolgt von einer Dehnung deines Torso mit sattem Druck in alle Richtungen. Deine Leber seufzt endlich mal auf, weil sie ein wenig mehr Platz hat als sonst. Dein Atem reguliert sich, wird tiefer. Du bist mit der Aufmerksamkeit an der Stelle der Berührung und beginnst deinen Körper wahrzunehmen. Hin und wieder schweifen deine Gedanken ab. Die Berührungen setzen sich fort, Druck mit dem Handballen auf dein Gewebe. Gelenke werden mobilisiert, ein Daumen bohrt sich in eine Verspannung. Autsch! Du bist wieder da mit der Aufmerksamkeit: bei der Verspannung, die sich aber nach wenigen Sekunden aufzulösen beginnt.

Dein Körper lässt los.

Einfach nur entspannen!
Vanessa Kröll praktiziert Shiatsu in Graz unter dem Namen „mit Ness“.

Das kann eine Erfahrung von Shiatsu sein: eine ganzheitliche Körperarbeit, die nicht nur körperlich berührt, sondern auch emotional und mental: eine Methode, die sich aus der Traditionellen Chinesischen Medizin heraus entwickelt und in den 1970er Jahren zu uns in den Westen gefunden hat. Die Lebensenergie – das Chi – soll dabei in Bewegung gebracht werden und kann einen wesentlichen Beitrag zur Gesunderhaltung leisten.


Die/der Shiatsupraktiker*in orientiert sich dabei an den Meridianen, die als Energieleitbahnen durch den menschlichen Körper verlaufen. Das ist ein Aspekt. Sie/Er arbeitet mit verschiedenen Techniken: Druck, Mobilisierung und Dehnung, um zu entspannen oder zu aktivieren. Je nach Bedarf. Der Mensch wird dazu in seiner Gesamtheit betrachtet, körperlich, mental, in Bezug auf Lebensführung etc..

„Shiatsu hilft dem Körper & Geist in Balance zu kommen, gerade in unserer leistungsorientierten Welt.“ Vanessa Kröll

Aktuell ist Shiatsu noch immer eine Nische, die der Mensch sich leisten muss und die in Österreich nur von ausgewählten Privatversicherungen zum Teil übernommen wird. Für die Zukunft wäre wünschenswert, dass Methoden wie Shiatsu mehr Platz in unserem österreichischen Gesundheits- und Krankenkassensystem findet: als präventive Methode, um im persönlichen Alltag Raum zu finden, in dem nichts gemacht werden muss, außer in einem wertfreien, achtsamen Rahmen den Organismus zu entspannen. So kann zum Beispiel bei regelmäßiger Behandlung ein Cortisol High abgebaut werden mit tollen Langzeitfolgen für das Immunsystem. Ist der Körper in Balance, sinkt die Chance sich langfristig mit chronischen Krankheiten herumzuschlagen. Die Resultate sind vielseitig und oft verblüffend. Shiatsu hilft dem Körper & Geist in Balance zu kommen. Und in einer idealen Welt sollte das allen Menschen zugänglich sein, gerade in unserer Leistungs- und Konsum orientierten Gesellschaft.

Text: Venessa Kröll

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