Nicht verzagen, 40Plus fragen.

Zurueck in die Zukunft

Seit der Jahrtausendwende läuft das Werkl nicht mehr so richtig rund, das gipfelte 2008 in der Weltwirtschaftskrise und das derzeit grassierende Virus setzt unserer Zeit tatsächliche seine Krone auf, hätte man meinen können, wenn nicht Wladimir Putin einen Auszucker bekommen hätte und die Ukraine in Schutt und Asche legte und auf Teufel komm raus die vorgestrige Ordnung von Europa wiederherstellen will.

Da darf man sich fragen, was der vor kurzem verstorbene ORF-Journalist Hugo Portisch zu dem Dilemma gesagt hätte. Erstens hätte er wahrscheinlich einmal die Ereignisse abgewartet, um nicht voreilig falsche Schlüsse zu ziehen und dann hätte er, glaube ich, einleitend gesagt, dass die Neuordnung nach WK 2 und auch die nach dem Ende des Kalten Krieges, kein Land in Europa wirklich am Hungertuch nagen hat lassen. Jeder bekam etwas ab.

Europa ist in den letzten 75 Jahren reicher und nicht ärmer geworden.
Ein wesentlicher Punkt, der den Fortschritt und so auch den Reichtum garantierte, war immer die Forschung und damit einhergehend möglichst liberale Systeme, in denen sich die Bürger entfalten können. Diese Systeme werden sich auch über aktuelle tyrannische Ansinnen zu behaupten wissen.

Unser Magazin 40plus bemüht sich ein Teil des Fortschritts zu sein und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Gerade wir, Bewohner der Industrieländer, die zum Glück auch noch starke Wohlfühlmomente erleben dürfen und denen der nachhaltige Genuss noch nicht verwehrt bleibt, haben die Verantwortung die Dinge zu hinterfragen und unsere Verhaltensmuster den neuen Gegebenheiten anzupassen, damit wir das Staffelholz an die nächsten Generationen mit gutem Gewissen übergeben können. Schauen wir was die Zukunft bringt, dieses 40plus setzt sich mit Visionen, Strategien und Lösungen auseinander. Ein „Zurück in die Zukunft“ wird es nicht spielen.

Martin G. Wanko, Chefredakteur

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