Mit der Holzindustrie in eine bessere Zukunft

Fachverband der Holzindustrie

Der Werkstoff Holz ist aus unserem Leben nicht wegzudenken. 1.266 Betriebe sorgen für die Weiterverarbeitung und Veredelung dieses Rohstoffes in allen Bereichen, mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit und Umwelt. Wie vielseitig und leistungsstark die heimische Holzindustrie ist und welche Zukunftsperspektiven sie bietet, zeigt der Fachverband der österreichischen Holzindustrie mit seiner Kampagne #hiZukunft.

Jobs mit Zukunft sind Jobs in der Holzindustrie Die zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten von Holz bilden die Grundlage für viele weitere Wertschöpfungsketten. Somit ist die Holzindustrie ein unverzichtbarer Bestandteil und ein nachhaltiger Innovationsmotor für die österreichische Wirtschaft. Damit der Rohstoff auch effektiv für möglichst viele Lebensbereiche genutzt werden kann, braucht es FacharbeiterInnen – vom Holzbau-, über die Möbel-, Platten- und Sägeindustrie bis hin zur Skiindustrie. In Summe sichern die rund 28.000 MitarbeiterInnen der Holzindustrie in rund 1.266 Betrieben 300.000 Arbeitsplätze entlang der Wertschöpfungskette. Jeder 15. Arbeitsplatz ist auf die Forst- und Holzwirtschaft zurückzuführen.

Wirtschaftswachstum für Österreich
Ein Großteil der Betriebe ist seit Generationen familiengeführt und fest in ihren Heimatregionen verwurzelt. Sie bieten ArbeitnehmerInnen die Möglichkeit in der Heimat zu bleiben und gleichzeitig weltweit aktiv und erfolgreich zu sein. Die österreichische Holzindustrie ist eine der leistungsfähigsten in Europa. Während mit der Pandemie viele Jobs ins Wanken gekommen sind, waren diese „Green Jobs“ ein Stabilitätsanker. Als Zukunftsbranche leistet sie auch einen wichtigen Beitrag für das Budget des Landes. Aus 4.2 Milliarden Euro eigener Wertschöpfung werden durch die Holzindustrie im Schnitt 20 Milliarden Euro in Österreichs Wirtschaft generiert. Jeder Euro, der erwirtschaftet wird, führt wiederum zu weiteren Investitionen.

Green Jobs in einer Hightech-Branche
Die Jobs in der Holzindustrie verlangen einerseits technisches Know-how in der digitalen Welt und fördern andererseits ökologisches Verständnis und schöpferisches Denken in Sachen Nachhaltigkeit. „Unsere Branche nutzt die Chancen der Digitalisierung und Modernisierung konsequent. Wir investieren laufend in Innovationen, sowohl bei den Produkten als auch in der Fertigung,“ so Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie. „Das beginnt bei der digitalen Vermessung der Baumstämme, geht über die Vernetzung von Informationen und Planungsprozessen bis hin zum Scannen der Bauteile mittels QR-Codes oder RFID-Chips.“

Die Holzindustrie als Klimaschützer
Der nachwachsende Rohstoff Holz hat als natürlicher CO2-Speicher einen hohen ökologischen Nutzen. Holz ist regional verfügbar, das hält Transportwege kurz. Hinzu kommen die geringen Energie-Aufwände bei der Weiterverarbeitung, sowie die Langlebigkeit und Funktionalität. Oft kann Holz wiederverwendet werden, das ist besonders nachhaltig. Altholz ist als Sekundärrohstoff ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige und umweltfreundliche Kreislaufwirtschaft. In der Holzindustrie ist Abfall ein Fremdwort, denn aus dem Baumstamm werden zu 100% wertvolle Produkte gewonnen. Die heimischen Betriebe leisten einen wesentlichen Beitrag, indem sie aus der Produktion gewonnene biogene Wärme dem öffentliche Netz zuführen. Als Werk- und Baustoff ersetzt Holz CO2- und energieintensive Materialien. Um nur einige zu nennen.

#hiZukunft
Die zahlreichen Vorteile, welche die einzelnen Zweige mit sich bringen, sind für die Wirtschaft wie für die Umwelt unabdingbar. Deshalb forscht die Holzindustrie auch laufend an der zunehmenden Nutzung holzbasierter Produkte, als Alternative zu CO2- und energieintensiven Materialien. Herbert Jöbstl:

Mit der Kampagne #hiZukunft bringen wir den Menschen die gesamtwirtschaftliche und ökologische Bedeutung der Holzindustrie Österreichs näher.

Text: Julia Strempfl
Foto: iStockPhoto.com

Über den Fachverband der Holzindustrie

Der Fachverband der Holzindustrie Österreichs, mit Sitz in Wien, vertritt die Interessen von fast 1.300 holzverarbeitenden Unternehmen in der Bauprodukt-, der Möbel-, der Platten-, der Säge- und der Skiindustrie sowie in weiteren holzverarbeitenden Betrieben, wie der Palettenherstellung. Die Unternehmen der Holzindustrie erwirtschaften mit rund 28.000 Beschäftigten Produkte im Wert von 8 Milliarden Euro und einen Außenhandelsüberschuss von 981 Millionen Euro. Innerhalb der Wertschöpfungskette Holz ist die Holzindustrie ein Schlüsselsektor und Ausgangspunkt für viele weitere Verwendungsmöglichkeiten für Holz. Entlang der Wertschöpfungskette Forst- und Holzwirtschaft sind mehr als 300.000 Menschen beschäftigt, besonders in den ländlichen Regionen. Die Holzindustrie ist ein unverzichtbarer Bestandteil der österreichischen Wirtschaft.

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